Drei Fragen an die Uni Potsdam

Uni-Präsident Prof. Oliver Günther, Ph.D., und die Gewinnerin des ersten GAIN Start-up Pitch Dr. Katharina Schultebraucks. Foto: Thomas Hölzel.

GAIN: Was war die Motivation der Universität Potsdam den Preis für die beste Start-up-Idee auf der GAIN18 auszuloben?

Prof. Oliver Günther, Ph.D., Präsident der Universität Potsdam: Die GAIN bietet der Universität Gelegenheit zu zeigen, dass sie als Arbeitgeber attraktiv und als Standort international wettbewerbsfähig ist.

 GAIN: Wie verlief die Zusammenarbeit mit der Gewinnerin Dr. Katharina Schultebraucks? Was waren die zentralen Punkte, die Sie vermitteln konnten?

Potsdam Transfer: Die Preisträgerin wurde in der Woche vom 1. bis 5. April intensiv von Potsdam Transfer begleitet. Ziel war es aus den Bausteinen unserer etablierten Prozesskette ein individuelles Mentorenprogramm zusammen zustellen. Fr. Schultebraucks konnte ihre Idee mithilfe eines gemeinsamen entwickelten BMC (Business Model Canvas) konkretisieren, an unserem dreitägigen Development Center “Startrampe” teilnehmen, sowie Kontakte zu diversen Netzwerkpartnern und der Wirtschaftsförderung knüpfen.

 GAIN: Die Gründungs-Hotspots in Deutschland heißen Berlin, München oder Hamburg. Warum sollten junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Ausgründungen in Brandenburg vornehmen?

Potsdam Transfer:
Die Hochschule setzt – neben ihrem attraktiven Standort und der Dichte von außeruniversitären Forschungsinstituten – vor allem auf die Unterstützung von Karrierechancen für Familien und lukrative Netzwerke zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Im deutschlandweiten Gründerranking des Stifterverbandes dem „Gründungsradar“ belegte der Gründungsservice der Universität Potsdam 2018 zum wiederholten Male den 3. Platz. Diese unterstreicht die kontinuierliche Professionalisierung unserer umfassenden Gründungsstrukturen. Zudem profitieren Start-ups in Potsdam vor allem durch die kurzen Wege zu den verschiedenen Netzwerkpartnern.