Disziplinäre Eigenverortung und disziplinübergreifende Anschlussfähigkeit

Die internationalen wissenschaftlichen Anstrengungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zeigen es klar: Die Forschungsfragen der Zukunft, v.a. zu großen gesellschaftlichen Herausforderungen, können nur beantwortet, wenn die besten WissenschaftlerInnen zusammen arbeiten, unabhängig von fachlicher Herkunft und institutioneller Anbindung. Es braucht multidisziplinäre, integrierende Forschung.
Für NachwuchswissenschaftlerInnen ist das eine riesige Herausforderung: Einerseits wird transzdisziplinäres Arbeiten gefordert und gefördert; andererseits ist für die eigene Karriere ein starkes disziplinäres Profil wichtig.
Der Workshop diskutiert diese Frage ausgehend von den Erfahrungen des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung iDiv, das von Leipzig aus internationale WissenschaftlerInnen unterschiedlichster Fachgebiete zusammenbringt. Wir fragen: Wie kann interdisziplinäre Forschung mit verlässlicher Karriereplanung verbunden werden? Wie balanciere ich fachliche Disziplin und transdisziplinäre Zusammenarbeit?

  • Prof. Dr. Beate A. Schücking, Rektorin der Universität Leipzig
  • Prof. Dr. Jens Meiler, Humboldt-Professor, Medizinische Fakultät der Universität Leipzig
  • Dr. Lara Keuck, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin
  • Moderation: Dr. Jan Wöpking, Geschäftsführer German U15